Zeit zum durchatmen!

Durchatmen! Den momentan etwas schattigen Alltag hinter uns lassen! Den Kopf abschalten! Ausruhen! Das war der Plan, den wir hatten, als wir heute vor einer Woche in die ca. zwei Stunden entfernte Eifel fuhren, um ein entspanntes, verlängertes Wochenende in einem hübschen Ferienhäuschen im Wald zu verbringen.


Und unser Plan ist ziemlich gut aufgegangen. Das Haus, das im 600-Seelen-Dorf Rech liegt, ist umgeben von Wald und das einzige, was wir dort hörten, war Vogelgezwitscher und das Rauschen des direkt angrenzenden Bachs.




Eigentlich haben wir den ganzen Tag draußen verbracht – entweder auf der Terrasse beim lesen (oder essen) oder im Wald.




Es gibt jede Menge Wander- und Spazierwege in der Umgebung und wir entschieden uns, einen Spaziergang auf die Burgruine Saffenburg zu machen. Da oben war der Ausblick wirklich phänomenal und so blieben wir erst Mal eine Weile auf den Holzbänken sitzen.



Wir haben eigentlich in den zwei Tagen nur sehr wenig selbst zubereitet – die Küche ist zwar ganz wunderbar ausgestattet, aber man kann in Rech und Umgebung auch ganz wunderbar essen gehen. Samstag abends waren wir zum Beispiel im Hof einer super süßen Straußwirtschaft gesessen und haben dort Spezialitäten vom Grill (Michi die Eifler Wildschweinbratwürste und ich den Lachs) gegessen. Den Tipp hatten wir aus dem Gästebuch unseres Ferienhauses und er hat sich wirklich gelohnt. Im Burggarten in Dernau (Burgstraße 6) sitzt man im Hof nämlich zwischen rosa Rosenbüschen, Oliven- und Zitronenbäumchen und jeder Menge charmanter Accessoires, die jedes Shabby-Vintage-Liebhaber-Herz höher schlagen lassen.

Sonntag abends aßen wir seeeehr gut im Restaurant des Hotels Sebastian 1520 in Rech (Rotweinstraße 26) – das war eher ein Zufallsfund, weil sonst keines der anderen Restaurants in Rech mehr geöffnet hatte, als wir um kurz vor 20 Uhr losspazierten. Wir hätten ja wieder ins Nachbardorf Dernau fahren können, aber leider hatten wir beide schon den Abend mit dem einen oder anderen Gläschen Wein auf dem Balkon verbracht und so konnte keiner mehr fahren... Allerdings stellte sich das Restaurant dann als die absolut beste Wahl heraus und Michi bekam das (Zitat) beste Rumpsteak seines Lebens serviert.


Wer mal vor Ort ist, sollte unbedingt einen Ausflug in die Klosterruine Marienthal machen und dort im Innenhof einen Flammkuchen essen. Wir waren total begeistert von der Kombination Eifler Wildschweinschinken, Champignons, Zwiebeln und ein Hauch Knoblauch – wirklich lecker und die Kulisse ist auch sehenswert.


Alles in allem haben wir uns wirklich super wohl gefühlt, was vor allem an der wunderbaren Atmosphäre des Ferienhäuschens von Helga und ihrem Mann liegt. Man hat das Gefühl, man ist herzlich willkommen, wenn man das Haus betritt, weil alles was man braucht, schon auf einen wartet. Von den gängigen, alltäglichen Lebensmitteln wie Kaffee, Essig, Öl, Gewürzen und Co, die zur Mitbenutzung in der Küche stehen über ein großes Bücherregal, in dem sich für jeden etwas findet und dem Korb voller Zeitschriften bis hin zum bei unserer Ankunft schon frisch bezogenen Bett – alles in diesem Haus strahlt Gemütlichkeit und Gastfreundschaft aus. Davon abgesehen war bisher keines der Ferienhäuser, in denen ich schon geurlaubt habe, so liebevoll eingerichtet.


Gefällt euch das Häuschen auch? Und wohnt ihr nicht allzu weit von Rech weg? Dann habe ich jetzt noch eine kleine Aufmerksamkeit von Helga für euch. Sie erlässt jedem, der bis zum 12. Juli einen Aufenthalt in ihrem Häuschen bucht einen Nachlass von 20%*. Ihr müsst einfach nur bei der Buchung dazuschreiben, dass ihr Leser bei mir seid und schon steht einem entspannten Wochenende nichts mehr im Weg.

Ein entspanntes Wochenende wünsche ich euch nun auch – ich bin seit eben Strohwitwe, mal sehen, was ich mitmeiner sturmfreien Bude so anstellen werde...

Habt es schön!
Nadine


*Der Rabatt bezieht sich auf die Miete, die Kosten für die Endreinigung und Wäschenutzung sind nicht eingeschlossen.

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