Pasta con pomodori e rucola


Kennt ihr das? Ihr geht mit Freunden in ein Restaurant und bestellt euer Essen. Sobald die Bedienung alle Teller auf eurem Tisch abgestellt hat, schielt ihr neidisch auf das Essen eures Gegenübers/Nachbarn und fragt euch, warum ihr euch für eures und nicht für das des Gegenübers/Nachbarn entschieden habt? Passiert mir im Normalfall nicht, weil ich immer Ewigkeiten die Karte studiere, bevor ich meine Bestellung abgebe und mich außerdem auch noch vier bis fünf Mal wieder umentscheide... Aber dieses eine Mal hatte ich den ganzen Tag Lust auf Schnitzel mit Pommes und Salat und bestellte genau das. Meine Freundin entschied sich für Pasta con pomodori e rucola und sobald sie ihren Teller vor sich hatte, fand ich mein Schnitzel nur noch halb so attraktiv.


Für mich gibt es einfach fast nichts besseres als Pasta. Und aus genau diesem Grund gab es seit diesem Restaurantbesuch hier nun ständig Spaghetti mit einer fruchtigen Tomatensauce, getoppt von ein wenig Rucola und frisch gehobelten Parmesanspänen. Ist nichts wahnsinnig besonderes, aber unglaublich lecker.


Pasta con pomodori e rucola

Zutaten
Spaghetti
eine Zwiebel
zwei Zehen Knoblauch
ein Schuss Rotwein
eine Dose stückige Tomaten
500 ml passierte Tomaten
Thymian und Oregano (frisch oder getrocknet)
Parmesan
Rucola
Balsamico-Essig
Olivenöl
Salz
frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung
Die Zwiebel in feine Würfelchen schneiden und den Knoblauch fein hacken. Zuerst die Zwiebeln in etwas Olivenöl glasig dünsten, dann den Knoblauch kurz mit braten. Mit einem Schuss Rotwein ablöschen und mit den Tomaten auffüllen. Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und den Kräutern würzen und etwa 30 Minuten auf niedriger Temperatur köcheln lassen.

Die Spaghetti nach Packungsanleitung al dente kochen, den Rucola waschen und trockenschleudern oder abtropfen lassen. Die Pasta mit der Tomatensauce vermischen (besser immer nur portionweise, wenn die Spaghetti eine Weile in der Tomatensauce liegen, werden sie für meinen Geschmack zu weich), eine Hand voll Rucola darüber streuen, mit wenig Balsamico-Essig und Olivenöl beträufeln und den Parmesan frisch darüber hobeln. Nach Bedarf noch mal mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer nachwürzen – fertig.


Der Liebste und ich fahren jetzt gleich über ein verlängertes Wochenende in ein ganz ruhig gelegenes Ferienhaus am Waldrand in der Eifel – wundert euch also nicht, wenn ich eure Kommentare erst am Dienstag wieder freischalten kann, ich fürchte, wir haben da weder Handy- noch Internetempfang. einen Fernseher gibt es übrigens auch nicht. Aber das ist genau das, was wir gerade gebrauchen können – einfach mal den Kopf ausschalten und stundenlang durch den Wald spazieren. Ich bring euch bestimmt ein paar Fotos mit :)

Ach, und schaut mal bei Rebecca vorbei – sie zeigt euch heute ihr Rezept für unser Blogging around Summer-Special.

Habt es schön!
Nadine

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