Sweet Table zur Erstkommunion


Vor einem knappen Monat feierte meine kleine Schwester ihre erste heilige Kommunion und natürlich war das ein sehr willkommener Anlass, mal wieder ein winziges bisschen zu übertreiben und einen hübschen Sweet Table mit samt Torte und Co zu organisieren, aufzubauen und zu fotografieren. Gedacht, gesagt, getan – es gibt nur ein kleines Problem: ich erwähnte es hier bereits einmal, ich bekomme es einfach nicht hin, zu einem richtigen Anlass einen hübschen Sweet Table aufzubauen UND ordentliche Fotos zu machen. Keine Chance! Außerdem wollte ich am großen Tag meines kleinen Schatzes ja voll und ganz für sie da sein, ihr die Haare flechten, ihr in ihr hübsches Kleid helfen und ihr als ungestresste Schwester und Patin zur Seite stehen. Also haben meine Mama und ich ein par Tage vor Ostern relativ spontan entschieden, den geplanten Sweet Table einfach schon mal probezubacken, aufzubauen und zu fotografieren. So hatten wir an Ostern eine ziemlich ordentliche Kaffeetafel und ich meine Fotos. Am Tag der Kommunion sah das dann relativ ähnlich aus, nur in größerem Ausmaß, um knapp 30 Gäste zu verköstigen. Außerdem gab es eine andere Torte, die zeige ich euch aber erst am Schluss... Seid ihr bereit für eine kleine Bilderflut?















Natürlich sind nicht alle Fotos an Ostern entstanden – die Tischdeko, die (wieder ein Mal allerleckersten und schönsten) Pralinen und mein hübsches Schwesterkind im Kommunionskleid sind Originale. Wir haben das Fest bei meinem Eltern zuhause gefeiert, so konnten wir ungestört und in Ruhe einen Tag vorher den Tisch eindecken, dekorieren und fotografieren. Ein Foto der Torte, die es tatsächlich gab, habe ich auf Instagram gepostet. Eigentlich bin ich kein großer Fan von Foto-Torten, aber ich wusste ganz genau, was für riesengroße Augen mein kleiner Schatz bekommen würde, wenn ich ihr diese Torte unter die Nase halte und dieses Gesicht konnte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.

Habt es schön!
Nadine

P.S.: Dieser Post konnte einzig und allein deshalb entstehen, weil ich eine Familie habe, die mich voll und ganz unterstützt, in dem was ich mache. Ein riesiges Merci an meine Mama, die ihr halbes Osterwochenende geopfert hat, um mit mir in der Küche zu stehen. Danke Mama! Für alles!


Pompoms in weiß und rosa: Baby Belly Party*
Tesa Powerstrips zur Befestigung von Pompoms: Baby Belly Party* 
Pompoms in grau und Wabenbälle in weiß und rosa: minidrops* 
Tortenplatte in rosa: minidrops* 
Tortenplatte in weiß mit Glashaube: Casa di Falcone
Baking Cups und Servietten in rosa mit weißen Punkten: minidrops*
Mit Namen und Motiv bedruckte Pralinen: chocolate valley* 
Fotodruck für die Torte: chocolate valley* 
Individualisierte Aufkleber für die Pralinenpackungen: Casa di Falcone
Armband von Lilly: Deinlieblingsladen* (10% Neukundenrabatt mit dem Code Liebelei)

Weckgläser: Gläser und Flaschen*
Materialien für die Einladungen und Menü-Karten: Casa di Falcone*


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Auf dem Sweet Table standen Zitronen-Himbeer-Cupcakes mit Holunderblütencreme (Rezept unten), Walnuss-Brownies (Rezept unten), eine Erdbeer-Torte (Rezept, statt Himbeeren einfach Erdbeeren nutzen) und Panna Cotta (Rezept) mit Rhababer-Himbeer-Kompott (Rezept).






 
Zitronen-Himbeer-Cupcakes mit Holunderblütencreme

Zutaten für zwölf Stück
150 g weiche Butter
150 g Zucker
fein geriebene Schale und Saft einer Bio-Zitrone
zwei Eier
200 g Mehl
zwei Teelöffel Backpulver
100 g Buttermilch
eine Hand voll Himbeeren + zwölf besonders hübsche als Krönchen für die Törtchen
200 Schlagsahne
250 g Quark (bitte kein Magerquark)
drei Esslöffel Holunderblütensirup
ggf. etwas gesiebter Puderzucker (Menge nach Geschmack)

Den Backofen auf 200° C (Ober- und Unterhitze) vorheizen und ein Cupcake-Blech mit Papierförmchen ausstatten. Die Butter mit dem Zucker ein paar Minuten schaumig rühren, die Eier und Zitronenschale dazugeben und noch mal ein paar Minuten weiter rühren. Das Mehl mit dem Backpulver zum Teig sieben und kurz einrühren, bis alles eine homogene Masse ist. Die Buttermilch und den Zitronensaft in kleinen Schlücken mit einem Teigschaber einarbeiten und zum Schluss vorsichtig die Himbeeren unterheben. Jeweils zwei gehäufte Teelöffel des Teigs in ein Papierförmchen füllen und etwa 20 Minuten backen. Der Holzstäbchentest verrät euch, ob die Törtchen fertig sind, auf jeden Fall sind sie zum Schluss ganz leicht gebräunt. Für das Topping den Quark mit dem Holunderblütensirup glatt rühren und die Sahne steif schlagen. Die Schlagsahne vorsichtig unter die Quarkcreme mischen und nach Geschmack mit gesiebtem Puderzucker süßen. Die Creme kühl stellen, damit der Quark wieder etwas fester wird und die komplett ausgekühlten Törtchen, mit einer Spritztülle toppen. Zum Schluss mit einer hübschen Himbeere garnieren – fertig!




Walnuss-Brownies 
 
Zutaten für eine 36 x 12 cm große Form, ergibt etwa 16 kleine Stücke
130 g dunkle Lieblingsschokolade
170 g Butter
zwei Eier (Raumtemparatur)
70 g Zucker
50 g Mehl
eine Hand voll Walnüsse
evtl. etwas Puderzucker

Die Schokolade in Stücke brechen, zusammen mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen und dann etwas abkühlen lassen. Die Walnüsse grob hacken. Den Backofen auf 175° C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Eier und den Zucker fünf Minuten hell, cremig und schaumig aufschlagen und dann kurz die Schokoladenbutter einrühren. Das Mehl mit dem Zimt vermischen und ganz schnell unter den Rest rühren, so dass gerade ein homogener Teig entsteht. Zum Schluss die Walnussstücke unterheben und den Teig in die Form füllen. Wer wie ich eine Form mit herausnehmbarem Boden benutzt, sollte sie vorher mit etwas Backpapier auslegen. Etwa 20 bis 25 Minuten backen – wenn nur noch ganz wenig Teig an einem Holzstäbchen kleben bleibt, sind die Brownies super. Dann nur noch in kleine Quadrate schneiden und auf einer Tortenplatte oder einem Teller servieren.

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