48 Stunden in Amsterdam {Meine Tipps}


Amsterdam ist die perfekte Mischung aus Paris und Hamburg.

So sagte es der Liebste, als wir Freitag abends mit unseren Freunden durch die Straßen schlenderten. Wir hatten 48 Stunden in dieser wunderbaren Stadt und ich kann nicht leugnen, dass ich schon bevor wir überhaupt in Amsterdam ankamen, traurig darüber war, dass es bald schon wieder Sonntag Abend sein würde und unsere Wege sich wieder trennen würden. Diese Stadt. Mit diesen Freunden. Menschen, mit denen sich 48 Stunden entspannungstechnisch anfühlen, wie zwei Wochen. Menschen, die man nach so einem Wochenende schrecklich vermisst. Mit denen man am liebsten eine WG gründen würde, um sie immer um sich zu haben. Freunde, die auf die selbe Art reisen wie man selbst. Mit denen man beim Essen stundenlang über das Essen reden kann und auf deren Planungen man sich zu 100% verlassen kann. Heute habe ich nämlich Unmengen an Tipps für euch, was man in 48 Stunden Amsterdam alles erleben kann. Tipps, die ihr meiner Freundin Hannah zu verdanken habt. Ich habe nämlich lediglich unser Apartment gebucht, dann die Beine hochgelegt und mich blind auf sie verlassen. Und ich sage euch: wir hatten ein großartiges Wochenende – mit allem, wofür ich das Reisen liebe.

48 Stunden in Amsterdam

Mein erster Tipp: Eine hübsche Wohnung über Airbnb aussuchen.

Es war das erste Mal, das wir über das Portal buchten und wir waren völlig begeistert. Verhältnismäßig günstig hatten wir uns eine wunderbar ausgestattete Wohnung mit zwei Schlafzimmern in Oud West (genauer in der Kinkerstraat) ausgesucht und fühlten uns hier superwohl. Unser Gastgeber war sehr nett und begrüßte uns mit drei DIN A4 Seiten voller Tipps, was wir unternehmen könnten, wo wir einkaufen gehen könnten, wo wir lecker essen könnten und wo wir uns Fahrräder leihen könnten. Empfehlungen von Einheimischen sind meiner Meinung nach überall Gold wert und deshalb wird es sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir zugunsten einer Wohnung auf ein Hotel verzichten.

Übernachten in Amsterdam
Unser Airbnb-Apartment

Mein zweiter Tipp: Amsterdam auf dem Fahrrad erkunden.

Wir hatten unsere Räder bei Bike 4 you in der Kinkerstraat ausgeliehen. Für 24 Stunden zahlt man hier 9 € für Räder mit Rücktrittbremse und 14 € für Räder mit Handbremse – zwei Radschlösser sind inklusive und auch notwendig. Räder immer entweder zusammenschließen oder irgendwo dran ketten. Da man pro Rad 50 € Pfand und seinen Ausweis oder Führerschein hinterlegt, möchte man es ja schließlich komplett wieder zurückgeben können. Mit dem Rad kommt man meines Erachtens in Amsterdam am besten und schönsten vorwärts. Du siehst unglaublich viel von der Stadt, saugst alles auf und bist unheimlich schnell von A nach B gedüst. Es gibt außerdem sehr sehr viele Fahrradwege und Räder haben anscheinend IMMER Vorrang.

Gesund essen gehen in Amsterdam
SANE Salad & Juice Bar

Mein dritter Tipp: Esst so richtig gut.

Hier gibt es unglaublich viele, richtig tolle Restaurants und Gelegenheiten, es sich kulinarisch so richtig gut gehen zu lassen. In der SANE Salad & Juice Bar haben wir einen frisch gemixten Smoothie getrunken. Die Salate sahen ebenfalls super aus, aber wir hatten für den Abend andere Pläne. Perfekt gefrühstückt haben wir bei Gary´s Deli. Bagels, Pancakes, Banenbrot, ein sehr guter Cappuccino – mehr braucht es doch nicht. 

Frühstücken in Amsterdam
Bagels bei Gary´s Deli


Tipps für Amsterdam

Wer eine Wohnung mietet und gerne selbst kochen möchte, ist bei Marqt gut afgehoben – ein wunderbarer Supermarkt mit 1a Sortiment. Genauso begeistert waren wir vom Albert Heijn in der Kinkerstraat. Hier gab es das ganze Hipster-Gesundheits-Superfood wie Quinoa, Chiasamen, Nussmus etc. zu sehr erschwinglichen Preisen, so dass wir uns erst Mal für den Bedarf zuhause eindeckten.

Essen gehen in Amsterdam
Mini-Burger bei Burgermeester

Wir entschieden uns spontan dazu, kein einziges Mal zu kochen und unsere Geschirrbenutzung in der Wohnung auf ein paar Weingläser zu beschränken... Stattdessen aßen wir zum Beispiel bei Burgermeester unglaublich leckere Mini-Burger (drei Mini-Burger statt einem großen sind nämlich das neue schwarz – aber keine Angst, es gab auch große Varianten). 

Tipps für Amsterdam

Wir bestellten uns algerisches Essen bei Rainarai am Prinsengracht und teilten uns Pommes mit Knoblauchsauce und eine Frikandel Spezial als kleine Stärkung nach unserem erfolgreichen Besuch auf dem Waterloopleinmarkt. Und nach einem anstrengenden Tag voller wunderbarer Eindrücke gönnten wir uns noch einen wunderbaren Abend bei De Pizzabakkers. Eine unglaublich leckere Vorspeise, Salat, Pizza und zwei Flaschen Wein später, gab uns die nette Bedienung noch ein paar Tipps, wo wir feiern gehen könnten – aber wir schafften es nur noch auf einen Absacker ins Edel, das in unserer Nachbarschaft lag.

Essen gehen in Amsterdam
De Pizzabakkers


Kleine hübsche Läden in Amsterdam
Restored

Mein vierter Tipp: shoppen, shoppen, shoppen.

In Amsterdam kann man so richtig gut shoppen gehen. Egal ob HEMA, Dille & Kamille, die oben genannten Supermärkte, Stach oder die vielen hübschen, kleinen Boutiquen in der Haarlemmerstraat, die in den Haarlemmerdijk übergeht, welche beide im angesagten Stadtviertel Jordaan liegen. Da wir ja mit den Rädern unterwegs waren, blieb unsere Ausbeute ziemlich klein, aber trotzdem haben Hannah und ich die dort herrschende inspirierende Atmosphäre unglaublich genossen. Hier eine Auswahl der schönsten Läden, die wir besucht haben: Restored, Six and Sons, Deksels und Concrete Matter.

Kleine hübsche Läden in Amsterdam
Six and Sons

Kleine hübsche Läden in Amsterdam
Six and Sons

Kleine hübsche Läden in Amsterdam
Six and Sons

Kleine hübsche Läden in Amsterdam
Six and Sons



Kleine hübsche Läden in Amsterdam

Mein fünter Tipp: Einfach mal keinen Plan haben.

So haben wir unseren Sonntag ausklingen lassen. Nach dem Frühstück gaben wir unsere Räder zurück und schlenderten einfach los. Wir spazierten am Wasser entlang, saugten noch ein Mal die Atmosphäre ein, hüpften ein paar Radfahrern aus dem Weg und ich nutzte die Zeit, um noch ein paar Fotos zu machen. In Amsterdam braucht es meiner Meinung nach gar nicht viel mehr. Beim Spazierengehen entdeckt man alles, was man braucht und alles, was die Stadt ausmacht. Hausboote, deren Deck zur Terrasse mit Grill und Kräutergarten umfunktioniert wurde. Hübsch geschmückte Holland-Räder. Kleine Second-Hand-Läden. Unzählige Brücken und Boote, die unter ihnen durchfahren und das Wasser, das die Sonne glitzernd reflektiert.

Tipps Amsterdam

Tipps Amsterdam

Tipps für Amsterdam

Es war unser zweiter Besuch zusammen in Amsterdam. Ich bin ziemlich sicher, es war nicht unser letzter...

Habt es schön!
Nadine

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