Waldfruchtsenf + Etiketten-Freebie


Käse und Früchte. Absolutes Dreamteam und eine meiner größten kulinarischen Liebeleien. Man könnte fast davon sprechen, dass der Blogname genau dafür steht: Nadine + Käse + Früchte = Dreierlei Liebelei. Keine Käseplatte ist sicher vor mir und keine Käseplatte ist komplett, wenn nicht wenigstens eine fruchtige Komponente darauf zu finden ist. Für mich am allerliebsten in süßer Senfform. Aus Feigen, Birnen, Aprikosen, Orangen, Quitten, Heidelbeeren oder Waldfrüchten – ich mag sie alle und zwar am liebsten selbstgemacht.




Dass die Beeren-Saison vorbei ist, hielt mich, wie ihr sehen könnt, nicht wirklich davon ab, mir ein paar Gläschen Waldfruchtsenf zu kochen. Gott sei Dank versorgt uns die Tiefkühl-Abteilung das ganze Jahr über mit frisch gepflückt schockgefrosteten Beeren, so dass man Gelüsten nachgeben kann, ohne sich danach schlecht zu fühlen, wenn man einen Blick auf den Saisonkalender wirft. Zum Senf kochen eignen sie sich außerdem perfekt! Es gibt so ein paar Dinge, die kaufe ich auch während der Saison ausschließlich tiefgekühlt, weil durch das Verfahren die Vitamine und Nährstoffe enthalten bleiben. Bei Spinat zum Beispiel ist bei der frischen Variante aus dem Supermarkt kaum mehr etwas von den guten Inhaltsstoffen übrig, wenn er bei uns auf dem Tisch landet. Wenn ihr euch genauer informieren möchtet, könnt ihr auf der Seite des Deutschen Tiefkühlinstituts vorbeischauen – hier gibt es jede Menge Expertenwissen zum Thema. Aber nun zurück zum Senf. Der ist schön süß-fruchtig mit einer leichten Schärfe – perfekt zu einem starken Käse oder zum Beispiel im Salatdressing.



Waldfruchtsenf

Zutaten für etwa 850 ml
300 g Tiefkühl-Waldfrüchte
100 g Senfkörner
50 g brauner Zucker
120 ml Wasser
80 ml Apfelessig
50 ml Apfelsaft
50 g Gelierzucker 3:1

Die Tiefkühlfrüchte in einem Topf bei mittlerer Hitze auftauen lassen und die Senfkörner fein mahlen oder mörsern. In einem anderen Topf Wasser, Apfelessig und braunen Zucker aufkochen, etwa vier Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen und dann das Senfmehl einrühren. Nun die Beeren und den Apfelsaft dazugeben und alles vorsichtig pürieren. Den Gelierzucker in die Masse rühren, für weitere vier Minuten sprudelnd kochen lassen, in (kochend) heiß ausgespülte Gläser füllen und noch heiß verschließen. Der Senf sollte kühl gelagert werden und vor dem Verzehr etwa drei bis vier Wochen durchziehen.


Wer keine Lust hat, die Senfkörner selbst zu mahlen, kann auch einfach auf dieses Rezept zurückgreifen und die Heidelbeeren durch Waldfrüchte ersetzen. Und wer keine Körner in seinem Senf haben möchte, kann die Früchte passieren, bevor sie zur heißen Senfmasse kommen. Ich habe alles im Thermomix gemixt, der hat die meisten Körner klein bekommen.







Da sich die Gläschen auch sehr wunderbar zum verschenken eignen, habe ich euch die Etiketten als Freebie aufbereitet – die könnt ihr HIER downloaden. Einfach ausschneiden oder -stanzen, ein Stück Packpapier auf den Deckel legen, mit Paketschnur umwickeln, Etikett aufkleben, fertig!




Habt es schön!
Nadine

P.S.: Das Brotrezept findet ihr hier. Ich habe zur Hälfte feinen Roggenschrot und zur Hälfte feinen Dinkelschrot benutzt.

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Dieser Post beinhaltet Werbung. Er entstand mit freundlicher Unterstützung vom Deutschen Tiefkühlinstitut.

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