Unser neues Zuhause {Küche}


Jetzt ist unser Umzug schon über ein halbes Jahr her und ich habe immer noch das Gefühl, dass in unserer Wohnung nichts so wirklich fertig ist. Vielleicht ist das einfach so. Vielleicht wird eine Wohnung tatsächlich nie fertig! Es warten noch so viele Kleinigkeiten darauf, von mir entdeckt zu werden. Vielleicht noch ein besonders hübsches Schneidebrett oder eine alte Waage, ein besonderes Gewürz in einer besonders schönen Verpackung. Eventuell finde ich doch noch ein paar Vorhänge, die mir auf Anhieb gefallen. Aber eines ist jetzt schon sicher: unsere Küche ist und bleibt mein Lieblingsraum. Ich habe immer ein Lächeln im Gesicht, wenn ich sie betrete, streiche gerne über die Echtholz-Arbeitsplatte und freue mich darüber, das ich beim Planen keine Fehler gemacht habe und alles genauso wie es ist, perfekt ist. Ich kann immer noch nicht glauben, was für ein Schmuckstück wir da geplant und gekauft haben. Wie die Küche vorher aussah, könnt ihr hier noch mal nachschauen, wenn ihr möchtet – dann versteht ihr sicher sehr gut, was ich meine...

Das Gewürzregal ist eigentlich ein Teeregal und wurde in Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderung realisiert.
Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Auswahl ökologisch verträglicher Materialien gelegt.
Finde ich sehr unterstützenswert! Das Regal gibt es bei Green Living*.


Seit ich Ricardas Küche vor knapp zwei Jahren gesehen habe, träumte ich von einer Küche ohne Oberschränke. Mag naiv klingen, aber für mich war das so innovativ, so neu, so klug! Es sieht einfach so viel luftiger und leichter aus – und die Lampen darüber strahlen eine ganz besondere Gemütlichkeit aus. Das ist mir wichtig, da unsere Küche ziemlich dunkel ist und man eigentlich leider fast immer Licht braucht. Lasst euch von den Fotos nicht täuschen, ich hab beim Fotografieren die ISO hauchgeschraubt und in Lightroom ordentlich nachbelichtet...  


Schon in der alten Wohnung waren wir mit unserer weißen Hochglanz-Küche von IKEA mehr als zufrieden, also entschieden wir uns wieder für diese Variante. Allerdings dieses Mal mit einer Echtholz-Arbeitsplatte in Eiche. Die Möbel sind aus der Metod-Serie und die Fronten Ringhult hochglanz – geplant habe ich mit dem Küchenplaner von zuhause aus selbst, wir ließen sie uns für einen kleinen Aufpreis liefern und der Aufbau war ein Projekt, an dem meine ganze Familie über mehrere Tage beteiligt war.













Auf der Seite, die den Küchenmöbeln gegenüber liegt, haben wir uns vorerst erst Mal für zwei einfache Malm-Kommoden und zwei Hängeregale entschieden. Dass man Malm wunderbar stylen kann, beweist Igor immer wieder und es war einfach eine kostengünstige und trotzdem sehr hübsche Lösung. Ich liebe diese Ecke mit der Kaffeebar und den riesigen Stauraum, den die beiden Kommoden bieten. Bisher gibt es überhaupt keine Probleme mit der Oberfläche. Wenn das irgendwann der Fall ist, kaufen wir evtl. einfach noch ein Stück Arbeitsplatte und montieren sie darauf.

Das Poster ist ein Geschenk meiner Freundin Hannah gewesen – es ist eine Europa-Karte mit landestypischen Gerichten, auf der man theoretisch alles, was man im jeweiligen Land gegessen hat, aufrubbeln soll. Aber unaufgerubbelt gefällt sie uns eigentlich sehr viel besser. Tolle Geschenkidee für reisende Foodies! Ich habe jetzt nicht nach der Karte recherchiert, weil sie ein Geschenk war. Aber wenn ihr nach Gourmet Scratch Map sucht, werdet ihr sicher fündig. 

Wie ihr seht, haben wir in der Küche insgesamt drei Türen. Hier rechts im Bild die Tür aus dem Flur, die Tür, in der ich gerade zum Fotografieren stehe, ist die Tür zum Esszimmer und links von den Kommoden ist die Tür zur Speisekammer, in der auch der Kühlschrank steht.


Die Kaffeebar ist in meinem Kopf entstanden, als ich, noch in der alten Wohnung, ein kleines Dessert-Buffet zum Geburtstag des Liebsten auf einer Hemnes-Kommode aufgebaut habe. Eigentlich ist genau das der Grund, warum wir keine Arbeitsplatte auf den Kommoden haben. Ich liebe den Kontrast der Kaffeemaschine zur weißen Kommode. Jeweils eine Dose mit Kaffee-Pads, eine mit braunem Zucker, eine mit weißem Zucker, ein Kännchen mit Löffeln, der Milch-Aufschäumer, der Coffee-to-go-Becher, ein paar Tassen und ein But first coffee-Print – fertig ist die Kaffee-Bar.


Habt ihr noch Fragen? Dann schießt los, ich versuche sie so gut es geht in den Kommentaren zu beantworten. Ein paar Bezugsquellen habe ich übrigens auch noch im Moodboard verlinkt – schaut da gerne noch mal vorbei, wenn euch etwas gefällt.

Habt es schön!
Nadine

P.S.: In meiner neuesten Kolumne für den Florette-Blog geht es darum, wie man seine Küche wohnlicher gestaltet – schaut mal vorbei, wenn ihr noch ein paar Tipps haben möchtet!

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